Die Hohenufer Mühle

Wenige Kilometer nördlich von Ehlen in einer Senke unmittelbar am Bachlauf der Warme, die hier die heutige Straße nach Zierenberg kreuzt, liegt die Hohenufer Mühle. Diese Mühle wurde bereits im Hasunger Salbuch 1510, als dem Kloster abgabepflichtig genannt (Honober eine Möln).

Wasser für die Mühle von der Warme und vom Diewelsborn
Das Mühlrad befand sich, wie man noch heute erkennen kann, auf der Nordseite des Gebäudes. Da die Warme heute wesentlich tiefer liegt als das Mühlgebäude, kann dass Wasser aus heutiger Sicht nicht von dort gekommen sein, es sei denn, der Verlauf des Baches hat sich geändert bzw. das Wasser wurde weiter oben abgeleitet.
Derzeitige Untersuchungen zeigten zunächst, dass das Mühlwasser überwiegend vom Teufelsborn (Diewelsborn) kam, der unterhalb des Burghasunger Berges, bzw. am Hunsberg entspringt. Den Verlauf  des Mühlgrabens kann man heute noch deutlich nördlich des Weges, der heute zum Aussiedlerhof führt, erkennen. Von dort wurde er am Hang des dem Gebäude gegenüberliegenden Gartens entlang geführt. Nach Überschreitung der heutigen Straße erreichte das Wasser dann das Mühlrad, um dann wieder der Warme zugeführt zu werden. Alten Karten des 19. Jh. können wir entnehmen, dass im Verlauf des kleinen Baches (Teufelsborn), ein „Neuer Teich" genannt wird, der sicher auch als Wasserreservoir für die Mühle diente. Einer Karte aus dem Jahre 1859 die uns jetzt vorliegt, kann man nun eindeutig entnehmen, dass bereits mehrer 100 m oberhalb der heutigen Brücke, westlich des Warmelaufes, ein Mühlgraben von der Warme abzweigte, der dann den oben beschriebenen Verlauf zum Mühlrad nahm (s. Kartenausschnitt).

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