Kirchen im oberen WarmetalKirchen im oberen Warmetal (Zierenberg, Ehlen, Dörnberg, Burghasungen)        Das obere Warmetal                                               

Das Warmetal ist eine Kulturlandschaft, die sich von Martinhagen bis zur Mündung in die Diemel bei Liebenau erstreckt und von einer sehr schönen, geologisch vielfältigen Mittelgebirgslandschaft umgeben ist.


Die Warme, welche dem Tal seinen Namen gibt, hat zwei Quellbäche. Offiziell entspringt der Bach südlich von Ehlen im Wattenberg bei Martinhagen. Dieser vereinigt sich nach wenigen km mit einem aus östlicher Richtung kommenden Fließgewässer, welches in Ehlen als Ahrensbach bezeichnet und im Habichtswald von mehreren Quellen gespeist wird.


Das obere Warmetal kann man auf das Gebiet der Gemeinden Habichtswald (Dörnberg und Ehlen) und Zierenberg (Zierenberg, Burghasungen) eingrenzen.
Umgeben von bis zu 600 m hohen Bergen, kann man es als eine liebliche Landschaft bezeichnen. Das Tal wird durch folgende Berge eingegrenzt: im Westen Wattenberg, Hunsberg, Hasunger Berg, Rohrberg, Bärenberg, die Gudenberge und der Escheberg, im Osten der Habichtswald, der Dörnberg, der Schreckenberg und der Schartenberg.


Auf ihrem Wege nimmt die Warme mehrere Nebenbäche auf, die die Wassermenge dahingehend erhöht haben, dass diese für den Betrieb von einer Anzahl Mühlen genutzt werden konnte. Hier sind insbesondere die Bäche Erle, Amelungsgraben, Diewelsborn, Silberborn, Laubach, Rohrbach und Heilerbach von Bedeutung. Bereits im Hochmittelalter gab es im Quellgebiet mehrere Töpfereien, die mit Unterbrechnungen bis in das 19. Jahrhundert betrieben wurden (Ropperode).

Da die Geschichte des oberen Warmetals immer von unterschiedlichen Interessen geprägt war, gab es immer wieder Auseinandersetzung um die Macht.
Von besonderer Bedeutung waren hier seit dem 11. Jahrhundert das Kloster Hasungen und das Dorf Ehlen und seit 1293 die Stadt Zierenberg.