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- Egon Jordan
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Die Kirchenbücher im Kirchspiel Ehlen
Die Kirchenbücher waren in Kurhessen bis zur Einführung des Personenstandsgesetzes, mit dem seit 1874 eine zivile Beurkundung der Geburts-, Todes- und Heiratsfälle durch die neu gebildeten Standesämter verordnet wurde, meist die einzigen amtlichen Quellen für diese Lebensdaten der Menschen in einem Dorf.
Allgemein gilt, dass eine erfolgreiche Suche in diesen Kirchenbüchern nur dann möglich ist, wenn man sich mit der damals gebräuchlichen Schrift bzw. Schriftformen beschäftigt hat, da diese sich seit dem 17. Jahrhundert permanent weiter entwickelt und verändert hat. Ohne diese Vorarbeit sind erhebliche Lesefehler insbesondere bei nicht bekannten Namen, Orten und damals verwendeten Begriffen vorprogrammiert.